📊 DAX40 Analyse (Free-Edition)
Stand: 30. März 2025 – 11:15 Uhr
🔍 Kurzlage: Druck von oben – der Markt verliert den Halt
Der DAX steht sichtbar unter Abgabedruck. Nach einem sehr ausgedehnten Anstieg seit dem Tief 2022 gerät die Aufwärtsstruktur nun ernsthaft ins Wanken. Besonders auffällig: Kaufschwäche auf Intraday-Ebene und zunehmend aggressive Volumenanstiege bei roten Kerzen – ein typisches Zeichen dafür, dass sich größere Marktteilnehmer aus dem Markt zurückziehen.
📉 Technisches Bild im Überblick
🧭 Trendstruktur:
- Tageschart: Noch intakter Aufwärtstrend – aber erste Brüche im Bereich 22.900–23.000 sichtbar
- 4H/1H-Chart: Vollständig gedrehte Trendlage – EMAs sortiert abwärts, Wolke rot, MACD negativ
📏 Ichimoku-Wolke:
- Preis unter der Wolke auf allen Zeiteinheiten
- Kijun & Tenkan zeigen parallelen Abwärtstrend
- Kein kurzfristiger Umkehrimpuls sichtbar
📈 Momentum & Volumen:
- RSI-Werte teils unter 40 (H1), auf Tagesbasis neutral bei ~48
- MACD-Histogramm im negativen Bereich, kein positiver Crossover in Sicht
- Volumen steigt bei roten Kerzen → klassischer Verkaufsdruck
🔧 Widerstände & Unterstützungen (Spot-Zonen):
| Zone | Bedeutung |
|---|---|
| 23.050–22.900 | Bärische Verteidigungszone |
| 22.686 (aktuell) | Entscheidende Zone, an der sich die Struktur entscheidet |
| 22.600 / 22.048 | Erste echte Unterstützungslevels (Fibonacci) |
| 21.800–21.500 | Ultimativer Test der bullischen Marktstruktur |
🌐 Was dominiert den Markt aktuell?
- Unsicherheit vor Monatsende: Viele institutionelle Adressen sichern Gewinne → Verkaufsdruck steigt.
- US-Daten am Horizont: Der Markt „wartet“ auf nächste Impulse von außen.
- Technische Schwäche auf Intraday-Basis: Bounces werden schnell wieder abverkauft, keine nachhaltigen Reversals.
🧠
Der DAX bleibt spannend, aber instabil. Wer sich auf größere Rebounds freut, sollte sich aktuell noch in Geduld üben – die Bären haben derzeit die besseren Karten. Erst ein nachhaltiger Schlusskurs oberhalb der 22.900–23.000 Punkte würde wieder Stärke signalisieren. Bis dahin gilt: Obacht vor „Bull Traps“.
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